WorkerHero klärt auf: Wo arbeitet man als Lagerist?
Du hättest Bock auf den Job des Lageristen, weißt aber nicht, ob er wirklich etwas für dich ist? Dann lies unbedingt weiter und erfahre mehr über die Branchen und typischen Arbeitsorte eines Lageristen.
Lageristen sind für viele Unternehmen unverzichtbar, schließlich sorgen sie für ein funktionierendes Lager und einen reibungslosen Ablauf der Lieferketten. Von der Warenannahme über die sachgerechte Lagerung bis hin zum Warenversand übernehmen sie zahlreiche Aufgaben. Arbeit als Lagerist findet man dabei in nahezu jeder Branche. Ein Großteil der Lageristen Stellenangebote sind in Logistikabteilungen von Groß- und Einzelhandelsunternehmen zu finden. Hierbei ist besonders die Lebensmittelbranche mit Supermarktketten wie Lidl, Aldi und REWE vertreten. Wer als Lagerist im Einzelhandel arbeiten möchte, findet zudem offene Stellen in den Bereichen Mode und Elektronik, ebenso bei Möbelketten wie beispielsweise IKEA. Diese Unternehmen haben zum Teil große Lager und Logistikzentren, in denen Waren eingelagert werden, die später in Ladengeschäften oder online verkauft werden.
Des Weiteren findet man auch bei produzierenden Betrieben einen Lageristen Job. Schließlich verfügen auch die Hersteller über eigene Lager, in denen Rohstoffe, Materialien und Fertigteile gelagert werden. Dies ist unter anderem in der metallverarbeitenden Industrie der Fall, ebenso wie im Maschinenbau und der KFZ-Branche.
Freie Stellen als Lagerist gibt es zudem bei Transport- und Logistikunternehmen. Auch bei der Bundeswehr oder im Autohaus werden vereinzelt Lageristen gesucht. Wie du siehst, ist die Branchenvielfalt riesig, sodass du mit Sicherheit einen Lageristen Job in der Nähe findest!
Check it out: Die typischen Arbeitsorte eines Lageristen
Im Beruf des Lageristen können einen verschiedene Arbeitsorte erwarten. Als Lagerist verbringt man den Großteil seiner Arbeit selbstverständlich im Lager, doch auch die Arbeit in Fabrikhallen oder Kühlhäusern ist möglich – das kommt ganz auf die Branche und das Unternehmen an. Außerdem arbeiten Lageristen auch häufig im Büro, um am PC die Wareneingänge und -ausgänge zu erfassen und um den Versand vorzubereiten. Manchmal sind sie auch im Freien tätig und befreien beispielsweise die Laderampen von Schnee oder helfen beim Be- und Entladen der Lieferfahrzeuge. Neben diesen klassischen Arbeitsorten kommen Lageristen auch an Häfen und Flughäfen zum Einsatz – eben überall dort, wo es Lager gibt und helfende Hände gebraucht werden.
Früh-, Spät- und Nachtschichten: Die Arbeitszeiten als Lagerist
Da Waren jederzeit online bestellt werden können, müssen die Lieferungen auch durchgehend ausgeführt werden. Aus diesem Grund arbeiten Lageristen häufig im Schichtdienst, wobei es Früh-, Spät- und Nachtschichten gibt. Dies ist selbstverständlich von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich und zudem stark von der Branche abhängig. In größeren Betrieben kann es sein, dass man auch an Wochenenden und Feiertagen eingesetzt wird. In diesen Fällen erhalten die Lageristen jedoch einen Gehaltszuschlag.
In der Regel kann man als Lagerist Vollzeit arbeiten oder einen Vertrag mit flexiblen Arbeitszeiten abschließen und etwa einer Teilzeit-Beschäftigung nachgehen oder einen Minijob bzw. Nebenjob als Lagerist annehmen - die Möglichkeiten sind vielfältig!
Let’s make money! So beeinflusst die Branche das Lageristengehalt
Das durchschnittliche Gehalt eines Lageristen beträgt 2.270 Euro brutto im Monat. Der Verdienst wird jedoch von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst, so unter anderem auch von der Branche. Das Lageristen Einkommen richtet sich nämlich nach dem Preisdruck, dem die jeweilige Branche ausgesetzt ist. Tendenziell kann man sagen, dass die Branchen Automobil, Elektrotechnik, Metall und Chemie die besten Gehälter zahlen, während der Lebensmittel-Einzelhandel und Logistikunternehmen das Schlusslicht bilden.
FAQ
Was macht man als Lagerist?
Von der Warenannahme, über die fachgerechte Lagerung bis hin zum Versand übernehmen Lageristen zahlreiche Aufgaben und Tätigkeiten. Sie führen Qualitätskontrollen durch, erfassen die Wareneingänge und -ausgänge mit einem EDV-Programm, wobei sie auch regelmäßig die Lagerbestände prüfen und Bestellungen aufgeben.
Was für einen Abschluss braucht man als Lagerist?
Um eine Ausbildung zum Lageristen starten zu können, wird häufig ein Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Sofern man diesen oder einen höherwertigen Abschluss besitzt, kann man die zweijährige Ausbildung zum Fachlageristen auf schulischen, betrieblichen oder dualen Weg absolvieren.
Wie viel verdient man als Lagerist?
Als Lagerist verdient man im Durchschnitt 2.270 Euro brutto im Monat. Die Höhe des Gehalts wird dabei von der Branche sowie der Größe und dem Standort des Unternehmens beeinflusst. Allerdings spielen auch die Berufserfahrung und vorhandene Qualifikationen eine Rolle.