Jobs und Karriere

Wie sind die Arbeitszeiten für einen Fahrer?

Steven Miller
Steven Miller
Wie sind die Arbeitszeiten für einen Fahrer?

Jobs als Fahrer gibt es wie Sand am Meer. Deshalb lassen sich die Arbeitszeiten für Fahrer auch sehr flexibel gestalten, denn von Vollzeit über Teilzeit bis hin zur Nachtschicht gibt es die unterschiedlichsten Arbeitsmodelle, je nachdem, was in der jeweiligen Branche gerade gebraucht wird. Wenn du also einen Job mit vielen Einsatzmöglichkeiten suchst, bist du hier richtig!

  

Viel zu tun gibt’s bei Fahrer-Jobs in Vollzeit 

Jobs für Vollzeit-Fahrer sind meistens sehr stressig, denn sie sind den ganzen Tag auf den Straßen unterwegs und müssen sich auf ihre Umgebung konzentrieren. Gleichzeitig dürfen sie die gesetzlich vorgegebenen Fahrzeiten, die man am Stück machen darf, nicht überschreiten, und müssen die vorgeschriebenen Pausen einhalten. Besonders Auslieferungs- und Kurierfahrer, die Vollzeit arbeiten, haben eine bestimmte Anzahl an Paketen oder Lieferungen, die sie an einem Arbeitstag schaffen müssen, was zu viel Stress und Zeitdruckführen kann. Ein Führerschein der Klasse B reicht übrigens nicht für alle Vollzeit-Fahrer-Jobs aus, denn LKW- oder Busfahrer brauchen einen bestimmten Führerschein, den sie immer wieder auffrischen müssen und zusätzlich müssen sie noch sehr strengen Fahrer-Zeiten wie Lenk- und Ruhezeiten folgen.

 

Das spricht für Kurierfahrer in Teilzeit

Wer eine flexiblere, weniger stressige Arbeitszeit möchte, sollte einen Job als Fahrer in Teilzeit annehmen. Hier gibt es nämlich die Möglichkeit, entweder bei vollem Stundenlohn weniger als 40 Stunden zu arbeiten, oder eine Fahrer-Tätigkeit auf Mini-Job-Basis anzunehmen, bei der allerdings nicht mehr als 450 € im Monat verdient werden darf.

 

Nebenbei durch die Straßen düsen, mit einem Nebenjob als Fahrer

Gerade für Studenten und Vollzeitbeschäftigte ist ein Nebenjob als Fahrer sehr verlockend, denn die flexiblen Arbeitszeiten lassen sich sehr gut mit anderen Tätigkeiten kombinieren, aber auch für Rentner kann ein Auslieferungsjob eine sinnvolle Aufgabe sein. Nach der Hauptbeschäftigung kann einfach nachmittags oder am Wochenende für einige Stunden noch ein wenig dazu verdient werden. Insgesamt sollte man aber mit diesem zusätzlichen Nebenjob als Kurierfahrer die maximale werktägliche Wochenarbeitsdauer von 48 Stunden nicht überschreiten, die in § 3 des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG) festgelegt ist. Es ist also ratsam, höchstens 8 Stunden neben dem Vollzeitjob zu arbeiten.

 

Wenig Geld, aber viel Freizeit: Ein Minijob als Fahrer

Fahrer bzw. Kurierfahrer, die Jobs als Aushilfe annehmen, arbeiten meist auf 450-Euro-Basis, auch Minijob genannt, was bedeutet, dass in einem Monat bei Bezahlung nach Mindestlohn nicht mehr als 450 € verdient werden dürfen. Dieser geringe Betrag muss nicht versteuert werden und ist deshalb besonders bei Studenten, Schülern, Rentnern und Elternteilen, die mehr Zeit für ihre Kinder haben wollen, beliebt.

 

Übrigens: Seit dem 01.10.2022 gilt der erhöhte Mindestlohn von 12 €, weshalb der 450 €-Job nun eigentlich ein 520 €-Job ist. Ein Minijobber kann sich also in Zukunft auf mehr Geld freuen!

 

Als Fahrer mit Job auch am Wochenende Geld scheffeln

Viele, die als Fahrer nebenbei arbeiten, gehen ihrem Job vor allem am Wochenende nach. Wer sonntags arbeitet, bekommt häufig sogar mehr Lohn als an einem anderen Wochentag. Allerdings arbeiten die meisten Kurierfahrer, die am Wochenende Jobs haben, hauptsächlich samstags, denn Post und Pakete werden bekanntlich nicht am Sonntag ausgetragen.

 

Für Nachteulen: Zuschläge für Kurierfahrer in der Nachtschicht 

Kurierfahrer werden auch nachts gebraucht, wenn beispielsweise Supermärkte für den nächsten Tag in aller Frühe bereits die neue Lieferung Lebensmittel erwarten. Dafür gibt es meist sogar einen Gehaltszuschlag von 25 bis 30 % des regulären Brutto-Stundenlohns! Allerdings darf laut Gesetz niemand dauerhaft nachts arbeiten, was auch für Fahrer-Jobs gültig ist. Als einzelne Nachtschichten, die eine bestimmte Anzahl an Arbeitsnächten im Jahr nicht überschreiten, ist es jedoch erlaubt, dann aber mit abwechselnden Schichten und genug freien Erholungstagen dazwischen. Ein Kurierfahrer, der ab und zu in der Nachtschicht für den Nachtexpress-Dienst arbeitet, kann also seiner Tätigkeit unbehelligt nachgehen und nebenbei gut Kohle anhäufen!

 

Immer auf dem Sprung: Fahrer in Einsatzbereitschaft

Manche Fahrer müssen auch sehr flexibel und spontan einsatzbereit sein. Das betrifft vor allem Laborfahrer und andere Fahrer, die für Apotheken und Krankenhäuser empfindliches organisches Material wie Gewebeproben, Blutkonserven oder sogar Spenderorgane transportieren. Bei einem Notfall muss ein Fahrer schnell und zuverlässig wichtige Medikamente so schnell wie möglich zum Patienten bringen, denn dabei geht es auch mal um Leben und Tod! Fahrer für Krankenhäuser und Labore ist demnach ein sehr verantwortungsvoller, und manchmal auch hektischer Job, bei dem jederzeit ein Einsatz bevorstehen kann. Stress gehört also besonders hier zum Berufsalltag.

 

FAQ

Was verdient ein Fahrer?

Im Durchschnitt verdient ein Fahrer ein monatliches Gehalt von 2.709 € brutto.

 

Welche Voraussetzungen muss ein Fahrer mitbringen?

Wer Fahrer werden will, muss besonders gut mit Stress klarkommen, einen guten Orientierungssinn haben, gute Ortskenntnisse mitbringen und vor allem ein sicherer Fahrer sein. Ein Führerschein der Klasse B ist außerdem mindestens Voraussetzung!

 

Welche Fahrer-Jobs gibt es?

In vielen verschiedenen Branchen werden Fahrer gebraucht, weshalb es viele unterschiedliche Tätigkeiten für diesen Berufsbereich gibt. Die typischsten Jobs für Fahrer sind Kurierfahrer für Labore, Apotheken und Krankenhäuser, Überführungsfahrer für Autohäuser oder Post- und Paketzusteller.

 

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